Cockpitreinigung hört sich leicht an und man denkt es ist schnell gemacht. Weit gefehlt. Alleine das nötige Zubehör zeigt schon, dass dahinter doch einiger Aufwand steckt. Will man alle Punkte des Cockpits erreichen, braucht man eine Sprühflasche, Geschirrspülmittel, eventuell ein Cockpitspray, Wattestäbchen, eine Zahnbürste, eine Handbürste mit nicht zu harten Borsten und Frottee- oder Mikrofasertücher. Hat man lackiertes Holz im Cockpit, braucht man zusätzlich Autopolitur mit ganz feiner Körnung und Hartwachs.
In die Sprühflasche kommt natürlich das Wasser mit dem Spülmittel. Ist die Verschmutzung stärker, kann man auf einen milden Allzweckreiniger ausweichen. Wenn man möchte, kann man einen Kunststoffreiniger nehmen. Allerdings sollte dieser speziell für Fahrzeuge sein. Man sollte nur matten Kunststoffreiniger verwenden, da man bei hochglänzendem Spray Gefahr läuft, dass sich die Armaturen in der Scheibe spiegeln.
Genarbte oder geriffelte Oberflächen werden eingesprüht und mit der Handbürste bearbeitet. Lüftungsgitter werden eingesprüht und mit einem Wattestäbchen ausgewischt. Alle Winkel werden nach dem Einsprühen mit der Zahnbürste überarbeitet.
Natürlich sollte man bei der Cockpitreinigung auch einen Blick auf die Instrumente schmeißen. Hier finden sich oft Kratzer. Dabei ist es nicht von Nachteil, dass moderne Instrumente mit Plastik und nicht mehr mit Glas abgedeckt werden. So nimmt man einfach ein Frotteetuch und gibt Polierpaste mit ganz feiner Körnung darauf. Jetzt mit kreisenden Bewegungen die Instrumente so lange bearbeiten, bis man wieder eine klare Sicht hat. Hört sich sehr einfach an, ist aber eine langwierige und anstrengende Arbeit.
Einige Autos haben in ihrem Cockpit lackierte Holzelemente. Hier finden sich leider sehr schnell Kratzer. Diese behandelt man genauso wie das Glas bzw. Plastik über den Instrumenten. Sind alle Kratzer beseitigt, versiegelt man das Holz mit Hartwachs. Anschließend kann man sich wieder in den Holzelementen spiegeln.