Die Autopolitur ist aufwendig und es kann leicht sehr viel schief gehen. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass beim Polieren immer auch ein bisschen des Lackes verschwindet, denn die Paste enthält Schleifpartikel. So sollte man sich gut überlegen, wie oft man poliert. Grundsätzlich reicht es ein Auto alle paar Jahre zu polieren.
Man kann natürlich mit einer Maschine oder von Hand arbeiten. Macht man es nicht so oft sollte man lieber von Hand arbeiten, sonst hat man schnell den Lack wegpoliert. Also nicht wie ein Elefant im Porzellanladen loslegen. Wichtig ist zuerst den Lack zu reinigen und eventuell auszubessern. Dann muss man das Produkt dem Lack anpassen. Lieber erst ein zu feinkörniges Produkt nehmen. Man kann immer mit einem stärkeren Produkt nacharbeiten, aber ganz schwer Schäden, die durch ein zu starkes Produkt entstanden sind, entfernen.
Bei der Politurpaste muss man die individuellen Trockenzeiten beachten. Damit man dabei nicht in Schwierigkeiten bzw. Zeitnot gerät, nimmt man nicht direkt das ganze Auto. Man poliert in Abschnitten, also z. b. nur ein Kotflügel. Natürlich arbeitet man nur von oben nach unten. So fängt man mit dem Dach an. Sonst läuft man Gefahr, dass Politurreste auf bereits bearbeitete Flächen fallen. Als Poliertuch eignen sich sehr gut spezielle Mikrofasertücher. Aber das muss jeder ganz nach eigenem Geschmack entscheiden.
Damit man lange etwas von der anstrengenden und zeitaufwendigen Politur hat, sollte man auf jeden Fall den Lack nach der Politur versiegeln. Dabei sollte man sich strickt an die Anweisungen des ausgesuchten Produktes halten. Bei der Politur sollte man sich nicht in der prallen Sonne aufhalten. Beim Versiegeln dagegen hilft die Sonne. In der Regel wird eine Versiegelung aufgetragen, trocknet und abgerieben. Mit einer Versiegelung kann man den Lack auch schützen, ohne den Wagen vorher zu polieren. Allerdings muss er auch hier auf jeden Fall gründlich gereinigt werden.